Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente
Jessica Albers, Sven Gräßer
stakijupa@dkhw.de 030 30 86 93 - 91ÜBER Die Initiative
Starke Kinder- und Jugendparlamente
Die Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente besteht aus der Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente beim Deutschen Kinderhilfswerk (DKHW), der Akademie für Kinder- und Jugendparlamente in Trägerschaft des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB), einer wissenschaftlichen Begleitung, einem Jugendbeirat sowie dem für die „Jugendstrategie und eigenständige Jugendpolitik“ zuständigen Fachreferat des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ).
Die Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente ist Teil der Jugendstrategie der Bundesregierung und als solche ein Signal dafür, dass die Bundesregierung die kommunale Beteiligung von Kindern und Jugendlichen und die bundesweite Vernetzung und Qualifizierung stärken will – und zwar genau dort, wo sie wohnen, leben und lernen. Kinder und Jugendliche sollen bei der Gründung eines Kinder- und Jugendparlaments im eigenen Wohnort unterstützt werden. Bestehende Kinder- und Jugendparlamente oder verwandte Praxisformen repräsentativer Beteiligungsformate junger Menschen in der Kommune sollen nachhaltig gestärkt werden. Ihre Rolle in einer vielfältigen kommunalen Beteiligungslandschaft soll zur Entfaltung gebracht werden und somit den Interessen aller Kinder und Jugendlichen in der Kommune zu Gehör und Berücksichtigung verhelfen.
Die Schwerpunkte der Initiative sind: Beratung – Vernetzung – Information – Qualifizierung
für die Zielgruppen: Kinder- und Jugendparlamente, Kommunen mit und ohne Kinder- und Jugendparlamenten, Verwaltung, Fachkräfte und Betreuende sowie Politikerinnen und Politiker auf kommunaler Ebene.
Mit der Initiative soll nicht nur erörtert werden, was starke Kinder- und Jugendparlamente ausmacht und wie sie arbeiten. Vor allem soll identifiziert, welche Faktoren – Qualitätsmerkmale– notwendig sind, um Kinder- und Jugendparlamente und andere Kinder- und Jugendgremien stark zu machen. Wichtige Erkenntnisse sollen in die Beratung und Förderung von Kommunen mit einem Gründungsinteresse sowie Kinder- und Jugendparlamenten mit Herausforderungen fließen.
Der Fokus auf die kommunale Ebene ist dabei besonders wichtig, da es den unmittelbaren Lebensraum von Kindern und Jugendlichen darstellt. Weiterhin haben die Kinder- und Jugendparlamente, die auf kommunaler Ebene agieren, die größte Nähe zum politischen und parlamentarischen System.
Der Schwerpunkt Qualifizierung wird durch die Akademie für Kinder- und Jugendparlamente umgesetzt.
Zu den Partner*innen der Initiative gehören:
- das Referat 501 „Jugendstrategie, eigenständige Jugendpolitik“ im BMFSFJ als Fördergeber,
- das Deutsche Kinderhilfswerk e. V. als Träger der Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente und des Jugendbeirates,
- der Arbeitskreis deutscher Bildungsstätten e. V. (AdB) als Träger der Akademie für Kinder- und Jugendparlamente und
- die wissenschaftliche Begleitung durch die Professoren Dr. Waldemar Stange und Dr. Roland Roth.
Das Deutsche Kinderhilfswerk berät und unterstützt bei Gründungsinteresse oder anderen Bedarfen, organisiert Veranstaltungen und publiziert Informationsmaterial rund um das Thema Kinder- und Jugendparlamente. Der AdB koordiniert Qualifizierungsangebote der Akademiestandorte in jedem Bundesland. Der Jugendbeirat mit Mitgliedern zwischen 14 und 22 Jahren begleitet zahlreiche Maßnahmen der gesamten Initiative ehrenamtlich mit seiner Expertise, seiner engagierten Mitwirkung und seiner Repräsentation nach außen. Die wissenschaftliche Begleitung berät und unterstützt die Partner*innen bei ihren Aktivitäten.