Kinderrechte in Deutschland
Engagement – Information – Vernetzung

26.11.2008

Deutsches Kinderhilfswerk unterstützt 100 bedürftige Berliner Kinder

Am kommenden Sonntag ist es soweit: 100 Berliner Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren werden auf Initiative des farbfilm verleihs durch das Deutsche Kinderhilfswerk zu einer Advents-Kinovorführung eingeladen. Am 1. Advent (2.Dezember) sehen die Kinder um 15 Uhr im UCI Colosseum in der Schönhauser Alle (Berlin-Prenzlauer Berg) den Film HOPPET – Der große Sprung ins Glück und erhalten auch eine kleine Adventsüberraschung.

Erst kürzlich hat das Deutsche Kinderhilfswerk durch die Vorstellung des „Kinderreports Deutschland 2007“ auf die Kinderarmut aufmerksam gemacht. „ Das Deutsche Kinderhilfswerk ruft nicht nur zur Bekämpfung der Kinderarmut auf, sondern ermöglicht es Dank privater
Initiative, dass Berliner Kinder, die aus finanziellen Gründen kaum die Gelegenheit hätten ins Kino zu gehen, diesen wunderbaren Film zu sehen. Dafür danken wir der dem farbfilm verleih und rufen im Rahmen unserer Kampagne „Chancen spenden“ zu weiterer Unterstützung benachteiligter Kinder auf“, so Dr. Heide-Rose Brückner, Bundesgeschäftsführerin
des Deutschen Kinderhilfswerkes heute in Berlin.

Armut hat erhebliche Auswirkungen auf das Leben der Kinder: Sie bleiben immer häufiger in isolierten Wohnvierteln unter sich, ohne gute Schulen, Ausbildungsmöglichkeiten und ausreichende soziale Unterstützung. Zudem sind gerade die vielfach fehlenden Bildungschancen ein Problem, das „Armutskarrieren“ für die Zukunft vorprogrammiert. So gehen wichtige Potenziale der Kinder und Jugendlichen verloren. Das wird mittelfristig gravierende Auswirkungen auf die volkswirtschaftliche Leistung unseres Landes haben. Deutlich wird, Kinderarmut bedeutet viel mehr, als wenig Geld zu haben. So wie die unterschiedlichen lebenslagen ineinander greifen, muss auch die politische Strategie aufgestellt sein: Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik sind ebenso zu berücksichtigen, wie Familien- und Bildungspolitik, Gesundheits- und Sozialpolitik sowie Stadtentwicklungs- und Wohnungsbaupolitik.


Das Deutsche Kinderhilfswerk wurde 1972 in München gegründet. Als Initiator und Förderer setzt sich der gemeinnützige Verein seit über 30 Jahren für die Umsetzung der Rechte der Kinder in Deutschland ein.
Spendenkonto 333 11 03, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 100 205 00 Spenden können Sie aber auch online unter www.dkhw.de oder in die Spendendose in Ihrer Nähe
Der „Kinderreport Deutschland 2007“ erscheint im Velber-Verlag und hat die ISBN-Nummer 978-3-6613-417-1.

Bei Rückfragen: Michael Kruse, Pressesprecher (030/30 86 93 11)

Weitere Informationen und Rückfragen: Uwe Kamp, Pressesprecher
Telefon: 030-308693-11
Mobil: 0160-6373155
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Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. setzt sich seit 50 Jahren für die Rechte von Kindern in Deutschland ein. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an allen sie betreffenden Angelegenheiten stehen im Mittelpunkt der Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Der gemeinnützige Verein finanziert sich überwiegend aus privaten Spenden, dafür stehen seine Spendendosen an ca. 40.000 Standorten in Deutschland. Das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und unterstützt Maßnahmen und Projekte, die die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, fördern. Die politische Lobbyarbeit wirkt auf die vollständige Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention in Deutschland hin, insbesondere im Bereich der Mitbestimmung von Kindern, ihren Interessen bei Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen sowie der Überwindung von Kinderarmut und gleichberechtigten gesellschaftlichen Teilhabe aller Kinder in Deutschland.