Kinderrechte in Deutschland
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METHODENDATENBANK - KINDERRECHTE.DE

Die Regelspürhunde
Forscherübung, Erkundung, Gruppendiskussion

Kurzbeschreibung:

In dieser Übung geht es darum, mit Kindern die vorhandenen informellen Regeln aufzu-spüren und evtl. zu ändern. Die Kinder erfahren dadurch ihre Einflussmöglichkeiten auf Alltagsregeln. Den Pädagogen bieten die Ergebnisse der Übung zahlreiche Ansatzpunkte für ihre pädagogische Arbeit.

Methodentyp:
Sonstige Methode
Altersgruppe:
6 - 10
Gruppengröße:
10 - 20
Dauer:
ca. 1 Stunde
Verfahrensart:
sprechen
visualisieren
dokumentieren
zuhören
Anzahl Personal:
1
Personal:
Moderator/in
Benötogtes Material:
Kassettenrecorder, Plakate, Stifte
Sozialform:
in der Gesamtgruppe
Ziele:
Förderung und Entwicklung der Zusammenarbeit/Kooperation
Verantwortung übernehmen
konkrete Auseinandersetzung mit dem Thema
Durchführung:

Zunächst geht es darum, mit den Kindern zu erarbeiten, dass es formelle und informelle Regeln im Haus gibt. Dazu wird am Anfang der Übung die aktuelle Hausordnung nochmals verlesen und als offizielles Regelwerk dargestellt. Anschließend wird geklärt, was informelle Regeln sind und wie man nach ihnen fragen kann. Die Kinder werden gebeten, die informellen Regeln aufzuspüren. Dazu erhalten sie einen Kasettenrecorder mit dem sie durch das Haus streifen und die Kinder befragen.

Die informellen Regeln werden auf einem Plakat zusammengetragen. Schließlich werden diese Plakate allen Hortkindern vorgestellt und miteinander diskutiert. Auf Wunsch kann eine Hitliste der unsinnigen Regeln erstellt werden. Gemeinsam wird das offizielle Regelwerk bearbeitet und verändert.

Hinweise zur Durchführung:

Diese Übung kann auch mit Kindern anderer Altersgruppen durchgeführt werden. Sie muss dann entsprechend modifiziert werden.

Pädagogische Hinweise:

Die Moderation muss darauf achten, dass die informellen Regeln von den Kindern als veränderbar begriffen werden.