Kinderrechte in Deutschland
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METHODENDATENBANK - KINDERRECHTE.DE

Fotoprojekt "Wohnen"

Kurzbeschreibung:

Kinder und Jugendliche dokumentieren ihre Wohnverhältnisse

Methodentyp:
Sonstige Methode
Altersgruppe:
6 - 18
Gruppengröße:
3 - 16
Dauer:
mehrtägig (zusammen)
Verfahrensart:
fotografieren
gestalten
dokumentieren
Phase:
Arbeitsphase
Anzahl Personal:
1
Personal:
Moderator/in
Helfer/innen
Benötogtes Material:
digitale/r Fotoapparat/e zwei Computer plus Software Drucker Papier Verlängerungskabel
Sozialform:
in Kleingruppen
Ziele:
Eigene Wahrnehmung dokumentieren
Sammlung/Nennung von Kritik/Problemen/Negativem
Wünsche sammeln und benennen
Sammlung/Nennung von Positivem
Bedürfnisse und Wünsche äußern
Vorteile:
- Hoher Beteiligungsgrad der Kinder und Jugendlichen durch ihr Interesse an neuen Techniken. - Einfache technische Handhabung digitaler Fotoapparate. - Werbung für die Jugendeinrichtung, die das Projekt durchführt. - Die Ergebnisse sind sofort zu auf einem kleinen Monitor zu begutachten. - Nicht gelungene Motive können sofort gelöscht und noch mal aufgenommen werden. - Präsentationssoftware z.B. Powerpoint ist auf fast allen Rechnern Standard.
Nachteile:
- Equipment muss u.U. ausgeliehen werden. - Es sollten mindestens zwei Computer mit einem Anschluss für digitale Kameras sowie eine entsprechende Software für die Weiterverarbeitung vorhanden sein. - Der Projektleiter oder ein Kind / Jugendlicher muss mit einem Computer umgehen können und eine Präsentationssoftware kennen, sonst ist eine vorherige Schulung notwendig. - Von den räumlichen Gegebenheiten ist es abhängig, ob die Computer in einem anderen Raum aufgebaut werden müssen.
Durchführung:

Durchführung (über mehrere Tage verteilen)

Tagesplanung: 1. Tag

1. Vorhaben und Zeitplan nochmal kurz vorstellen.

2. Kurze Einführung in die Kameratechnik.

3. Helfer/innen auf die Gruppen verteilen.

4. Gruppen entsprechend ihrer Aufgabenschwerpunkte losschicken.

5. Anschließende Auswertung der Aktion (Was hat geklappt? Was ist Schiefgelaufen?).

6. Für eine leibliche Stärkung während der Auswertung sorgen.

Tagesplanung: 2.Tag

1. Einweisung in den Computer und die Software.

2. Einspeisen und Aufrufen der Bilder.

3. Bilder nach ästhetischen Gesichtspunkten aussuchen.

4. Bilder mittels der Software in eine sinnvolle Reihenfolge bringen.

5. Bilder als Diashow ablaufen lassen.

6. Schwerpunkte der inhaltlichen Aussagen der Bilder bilden.

7. Schwerpunkte auf beide Rechner verteilen und in zwei Gruppen weiterbearbeiten lassen.

8. Texte zu den Bildern in einen Texteditor schreiben und ausdrucken.

9. Einladung (Terminfestlegung) für die nähere Öffentlichkeit schreiben und verteilen.

Dokumentation

Tagesplanung: 3.Tag

1. Gestaltung des Präsentationsraumes mit den Rechnern.

2. Als Ergänzung Fotos aus anderen Stadteilprojekten dazuhängen.

3. Für die Besucher/innen Getränke, Speisen, Deko vorbereiten.

4. Vorstellung des Projektes für die geladenen Gäste.

5. Kleine Ansprache.

6. Jede Gruppe präsentiert ihren Schwerpunkt in einer Computer-Diaschau.

Hinweise zur Durchführung:

- 1 Stunde Konzept und Aufgabenstellung.

- ? Stunde Handhabung der Kameratechnik. Jede/r sollte das Gerät vorher einmal ausprobiert haben.

- 1-2 Stunden fotografieren.

- ? Stunde bei nicht vorhandenen Vorkenntnissen Einweisung in den Computer: Wie bekomme ich die Bilder auf den Rechner?

- 1 Stunde Fotos in den Rechner einspeisen, aufrufen und nach ästhetischen Gesichtspunkten auswählen.

-1 Stunde Einweisung in die Präsentationssoftware. Jede/r der Gruppe soll den Umgang damit in den Grundzügen lernen. Deshalb sind auch zwei Rechner dafür nötig.

- 1 Stunde Bilder in eine Reihenfolge bringen und in die Präsentationssoftware einbinden z.B. Powerpoint. Probelauf einer z.B. Diashow.

- 1 Stunde Bilder nach Schwerpunkten sortieren und in zwei Gruppen auf zwei Rechnern getrennt bearbeiten.

Pädagogische Hinweise:

- pro Kamera maximal vier Personen

Varianten:

keine

Sonstiges:

Diese Methode ist geeignet, um auf soziale Probleme von Kindern und Jugendlichen aufmerksam zu machen, die durch ihre Wohnverhältnisse entstehen.

Außerdem dient es zum Training der Medienkompetenz.