Ein ganz verrückter schöner Tag
Sensibilisierungsübung für Alltägliches Was ist, wenn nichts so ist, wie immer? Diese Frage steht im Mittelpunkt der Übung, die Alternativen für den Alltagstrott aufzeigt.
sprechen
zeichnen und malen
visualisieren
zuhören
in der Gesamtgruppe
gedanklich mit Alternativen zum Alltag vertraut machen
Erster Schritt:
Die Erzieherin stellt anhand eines Plakates den ganz normalen Alltag in der Einrichtung vor. Auf einem zweiten Plakat steht lediglich die Überschrift: "Ein ganz verrückter schöner Tag". Für Vorschulkinder als Bild gestaltet.
Zweiter Schritt:
Die Kinder haben den Auftrag, zu beschreiben: Was könnte an solch einem ganz verrückten Tag passieren?
Kinder im Vorschulalter machen dies mit der Erzieherin gemeinsam, Schulkinder können dies evtl. schon selbständig in Gruppen erarbeiten und stellen ihre Ergebnisse dann der Klasse vor.
Es gilt die Regel: Alle Ideen werden festgehalten.
Dritter Schritt:
Schließlich stellt sich die Frage:
- Sollte dieser verrückte Tag jeden Tag stattfinden?
- Welche dieser Ideen ist alltagstauglich?
Die Kinder bepunkten die Elemente des verrückten Tages, die sie gerne in ihrem Alltag wieder finden würden.
Alltag ist das, was immer so ist wie immer. Deshalb ist Alltag schwer zu verändern. Diese Übung dient als Lockerungsübung dazu, sich gedanklich mit Alternativen zum Alltag vertraut zu machen, um Alltägliches zu variieren oder um vielleicht gerade deshalb wieder zum Althergebrachten zurückzukehren.
Diese Übung kann - altersspezifisch abgewandelt- auch mit Jugendlichen z.B. in einem Jugendtreff oder einer Heimgruppe durchgeführt werden.
Die Übung darf nicht folgenlos stehen bleiben. Den Kindern muss zurückgemeldet werden, wie die Erwachsenen mit den Ergebnissen umgegangen sind.