Kinderrechte in Deutschland
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METHODENDATENBANK - KINDERRECHTE.DE

Advance Organizer
Transparenz schaffen

Kurzbeschreibung:

Der Veranstaltungsablauf wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu Beginn mündlich mitgeteilt oder (dauerhaft) visualisiert. Sie wissen nun, was sie erwartet und können sich auf die Situation einstellen. Das schafft Vertrauen und Sicherheit und unterstützt eigene Strukturierungsprozesse.

Methodentyp:
Sonstige Methode
Altersgruppe:
8 - 99
Gruppengröße:
4 - 100
Dauer:
fortlaufend während der Veranstaltung
Verfahrensart:
lesen
Phase:
am Anfang
phasenübergreifend
Anzahl Personal:
1
Personal:
Moderator/in
Benötogtes Material:
je nach Visualisierungsart
Meterialbedarf:
gering
Sozialform:
in der Gesamtgruppe
Ziele:
Abläufe transparent machen
Durchführung:

Nicht zu wissen, was einen erwartet, kann Unsicherheiten hervorrufen und zu Hemmungen und Blockaden führen. Sind zeitliche und inhaltliche Abläufe bekannt, können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer darauf einstellen und ihrem eigenen Rhythmus anpassen.

Das Prinizip des Advance Organizer stammt aus der Lernpsychologie und stellt im Rahmen der Theorie des bedeutsamen Lernens (Ausubel) eine wichtige Organisationshilfe dar.

In Beteiligungsprozessen trägt diese Methode dazu bei, den Grad der Selbstbestimmtheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erhöhen. Abläufe werden transparent und unter Umständen diskutabel und veränderbar.

1. Zu Beginn der Veranstaltung, beispielsweise nach der Begrüßung, informiert die Moderation über die Arbeitsschritte bzw. den Ablauf.

2. Für alle gut nachvollziehbar werden sie beispielsweise auf einer Overhead-Folie oder einem Plakat/Flipchart visualisiert.

Dazu können neben den einzelnen Veranstaltungspunkten auch Zeiten genannt werden.

3. Die Ablaufplan ist kein unumstößliches Muss, sondern ein Vorschlag. Die Moderation sollte sich darauf einstellen, dass Änderungswünsche auftauchen können, was in der Regel aber selten vorkommt.

4. Ist der Veranstaltungsablauf "abgesegnet", muss er von allen als "Vertrag" akzeptiert werden. Er sollte während der ganzen Veranstaltung sichtbar bleiben, damit man immer mal nachschauen kann.

Hinweise zur Durchführung:

- Wird ein Plakat verwendet, ist es zusätzlich möglich, mit einem "verschiebbaren" Pfeil zu kennzeichnen, in welcher Phase sich die Gruppe gerade befindet.

- Sind von Seiten der Gruppe Veränderungswünsche zu erwarten oder erlaubt die Thematik eine flexible Gestaltung, sollten die einzelnen Veranstaltungspunkte auf Karten geschrieben werden, so dass sie in der Reihenfolge nach Absprache und Übereinkunft zu verändern sind.

Pädagogische Hinweise:

keine

Varianten:

keine

Sonstiges:

keine Angaben

Beispiel:

kein Beispiel vorhanden