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METHODENDATENBANK - KINDERRECHTE.DE

Zick-Zack-Kreis
Jurtenkreis
Zeltbau

Kurzbeschreibung:

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bilden einen Kreis und fassen sich an den Händen. Jede/r zweite Teilnehmer/in im Großgruppenkreis lehnt sich langsam nach vorne, während die anderen sich nach hinten lehnen. So entsteht in Kooperation ein "Zelt".

Methodentyp:
Spiel
Altersgruppe:
10 - 99
Gruppengröße:
10 - 25
Dauer:
ca. 5 Minuten
Verfahrensart:
sich bewegen
Phase:
zwischendurch
in den Pausen
Spielcharakter:
Spiel ohne Gewinner
Anzahl Personal:
1
Personal:
(Spiel-) Leiterin/(Spiel-) Leiter
Benötogtes Material:
Bei Grundform: keine Bei Variante1: langes stabiles Seil
Meterialbedarf:
kein
Sozialform:
in der Gesamtgruppe
Ziele:
Förderung und Entwicklung des Vertrauens
Ruhe in die Gruppe bringen
Förderung und Entwicklung der Zusammenarbeit/Kooperation
Förderung der Verantwortungsübernahme
Durchführung:

1. Eine gerade Anzahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern bildet einen Kreis.

2. Alle tehen mit dem Gesicht zur Kreismitte.

3. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählen ab: "1", "2", "1", "2" usw.

4. Alle stehen sehr dicht nebeneinander (Schulter an Schulter, Füße stehen dicht zusammen) und fassen sich dann an den Händen.

5. Gleichzeitig lassen sich alle "1"er langsam mit geradem Körper nach vorne, alle "2"er mit geradem Körper langsam nach hintern fallen. Dadurch entsteht ein straffgespannter Zick-Zack-Kreis.

Hinweise zur Durchführung:

- Nicht immer klappt es, einen straffgespannten Kreis entstehen zu lassen. Es kann einige Versuche benötigen. Manchmal hilft es, die Spieler ein wenig umzugruppieren. Es sollte darauf geachtet werden, dass eine schmächtige, kleine Person nicht zufällig zwischen zwei großen und kräftigen Personen steht.

- Zu Beginn des Spiels sollten die Spieler auf die gemeinsame Aufgabe eingestimmt und Ruhe eingekehrt sein, denn die Aufgabe erfordert Konzentration.

- Die Spielleitung sollte sich am Spiel beteiligen.

Pädagogische Hinweise:

- Das Spiel fördert die Kooperationsfähigkeit der Gruppe und stärkt das Vertrauen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zueinander. Die gegenseitige Abhängigkeit der Spieler untereinander wird körperlich erfahrbar.

- Für aggressive und unruhige Gruppenmitglieder ist das Spiel nicht geeignet.

Varianten:

Variante 1: Wenn die Gruppe gut kooperiert, kann der Schwierigkeitsgrad erhöht werden, indem eine "Fließbewegung" versucht wird. Dazu lehnen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer abwechselnd von vorne nach hinten und umgekehrt.

Variante 2: Das Spiel kann auch mit Hilfe eines langen Seils gespielt werden. Das Seil wird an den Enden fest zusammengebunden. Die Teilnehmerinnen undTeilnehmer nehmen wieder die Grundstellung des Kreises ein und fassen mit beiden Händen an das Seil. Auf die Ansage der Spielleitung lehnen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer abwechselnd nach außen bzw. nach innen.

Sonstiges:

keine Angaben

Beispiel:

kein Beispiel vorhanden