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METHODENDATENBANK - KINDERRECHTE.DE

Schreibdiskussion

Kurzbeschreibung:

In Kleingruppen diskutieren und argumentieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Thema bzw. zu Vorschlägen. Dabei schreiben sie abwechselnd (ohne zu sprechen) ihre Argumente auf ein Plakat. Eine besondere Form der Diskussion!

Methodentyp:
Sonstige Methode
Altersgruppe:
10 - 99
Gruppengröße:
8 - 25
Dauer:
ca. 30 Minuten
Verfahrensart:
schreiben
Phase:
Arbeitsphase
Anzahl Personal:
1
Personal:
Moderator/in
Benötogtes Material:
für jede Teilgruppe ein großer Papierbogen ein Stift für jeden Teilnehmer evtl. Hintergrundmusik
Meterialbedarf:
gering
Sozialform:
in Kleingruppen
Ziele:
nach Regeln über ein Thema diskutieren
Gegenargumente vergegenwärtigen
Argumentieren und überzeugen
Meinungen und Positionen (zum Thema) austauschen
Durchführung:

1. Es werden Kleingruppen zu vier oder fünf Teilnehmerinnen und Teilnehmern gebildet.

2. Diese erhalten nun pro Person einen Stift und pro Gruppe ein Plakat und suchen sich einen Platz im Raum (wenn keine Stühle und Tische vorhanden sind, geht es notfalls auf dem Boden).

3. Wenn die Moderation dies nicht im Vorfeld gemacht hat, schreiben die Gruppen nun die Vorschläge (für Projekte, Lösungen usw.), Impulsfragen, Themen usw. auf die Plakate.

4. Nun beginnt die Schreibdiskussion. Reihum oder in einer freien Reihenfolge (nach Absprache) schreiben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nun ihre Argumente und Gegenargumente zu den jeweiligen Stichworten auf das Plakat. Dabei inspirieren sie sich gegenseitig und gehen aufeinander ein. Wichtig ist, dass sie nur schriftlich miteinander kommunizieren und nicht miteinander sprechen. Sie haben dafür 15 Minuten Zeit (je nach Themenzahl auch länger).

5. Nach der Schreibdiskussion teilen die Kleingruppen ihre Erfahrung und ihre Argumente zusammenfassend der Gesamtgruppe mit. Ausgehend von den Ergebnissen kann eine Entscheidungsfindung angestrebt werden.

Hinweise zur Durchführung:

keine

Pädagogische Hinweise:

Mit diesem Verfahren wird die Argumentationskompetenz geschult. Die schriftliche Niederlegung macht eine Konzentration auf die Kernaussagen der Argumentation notwendig. Lange, ausufernde "Redebeiträge" sind nicht möglich.

Varianten:

Variante 1: siehe "Schreibmeditation"

Sonstiges:

keine Angaben

Beispiel:

kein Beispiel vorhanden