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Opernbesuch

Kurzbeschreibung:

Wer darf in die Oper, wer nicht? Die Spielerinnen und Spieler müssen ein Grundprinzip erkennen, das den Opernbesuch erlaubt. Hier ist detektivisches Gespür gefragt, wenn man nicht schier verzweifeln will.

Methodentyp:
Spiel
Altersgruppe:
9 - 99
Gruppengröße:
10 - 20
Dauer:
ca. 15 Minuten
Verfahrensart:
sprechen
hören
beobachten
Phase:
am Anfang
zwischendurch
in den Pausen
Spielcharakter:
Spiel mit einem/mehreren Teilnehmer als Gewinner
Anzahl Personal:
1
Personal:
(Spiel-) Leiterin/(Spiel-) Leiter
Benötogtes Material:
kein
Meterialbedarf:
kein
Sozialform:
in der Gesamtgruppe
Ziele:
Förderung und Wiederherstellung der Konzentration
Ruhe in die Gruppe bringen
Förderung und Anregung der Wahrnehmung
Förderung und Entwicklung von Problemlösefähigkeiten
Durchführung:

1. Die Spielerinnen und Spieler sitzen im Kreis, so dass sich alle gut sehen können.

2. Die Spielleitung erzählt von ihrem letzten Opernbesuch, bei dem der Pförtner sie wegen ihrer schlechten Kleiderordnung nicht hinein gelassen hat. "Hinein gekommen wäre ich, wenn ich ... angehabt hätte." sie schaut unaufällig zu der rechts von ihr sitzenden Person und nennt ein Kleidungsstück, das diese anhat. Das Prinzip/die Lösung ist also, dass man in die "Oper" darf, wenn man etwas trägt, das auch der rechte Nachbar trägt (z.B.: blaue Socken, einen Schnurrbart, ein kariertes Hemd).

3. Danach gibt sie das Wort an ihren linken Nachbarn weiter und fragt, was er wohl anziehen würde, um in die Oper zu gehen. Wenn dieser eine falsche Antwort gibt, kann dieser nicht in die Oper und muss das Wort an den nächsten weitergeben. So geht es immer reihum.

4. Wer eine richtige Antwort gibt, darf mit in die Oper. Bei der nächsten Runde wird sich zeigen, ob es Zufall war oder ob er wirklich die Lösung weiß.

4. Das Spiel wird solange gespielt, bis das Prinzip von allen erkannt ist oder die Verzweiflung derer, die das Prinzip nicht erkennen können, nicht mehr zu ertragen ist.

Hinweise zur Durchführung:

- Das Spiel ist relativ bekannt und beliebt und wird oft gespielt. So kann es also durchaus vorkommen, das einzelne Spielerinnen und Spieler das Prinzip/ die Lösung bereits kennen. So lange sie nichts verraten, schadet das überhaupt nicht. Sie nehmen Teil und wissen ganz selbstverständlich, was man tragen muss, um in die Oper zu kommen. Das stellt einen Anreiz für diejenigen dar, die das Prinzip noch nicht erkannt haben.

- Wenn wirklich niemand das Spiel kennt oder die Lösung nicht entdeckt wird, wird es schwierig. Eventuell muss der Spielleiter einen kleinen Tipp geben.

Pädagogische Hinweise:

keine

Sonstiges:

keine Angaben

Beispiel:

kein Beispiel vorhanden