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Kinderfreundliche Schule: Wir sind dabei

Kurzbeschreibung:

Anhand von kindgerecht gestaltetem Material setzen sich Grundschulkinder aktiv mit der Veränderung ihrer Schule auseinander. Sie suchen "Knackpunkte", entwerfen Altenativen, Ideen und Lösungen, suchen Verbündete und setzen ihre Projekte um.

Methodentyp:
Spezifische Partizipationsmethode
Altersgruppe:
6 - 13
Gruppengröße:
15 - 35
Dauer:
regelmäßig
Anzahl Personal:
1
Personal:
Moderator/in
Benötogtes Material:
siehe Verlauf/Beschreibung
Meterialbedarf:
mittlerer
Sozialform:
in Kleingruppen
in der Gesamtgruppe
Durchführung:

Diese Methode basiert auf einer Arbeitsunterlage, die im Rahmen des Bundeswettbewerbs "Kinderfreundliche Grundschule -wir sind dabei" vom Deutschen Kinderhilfswerk e.V. und seinen Partnern, der Aktion Humane Grundschule, dem Grundschulverband und dem Friedrich Verlag initiiert und durchgeführt wurde.

Sie fasst erprobte Angebote und Methoden zusammen, die es ermöglichen, dass Kinder sich aktiv an der Veränderung von Schule beteiligen.

Ähnlich wie bei der Methode "Zukunftswerkstatt" durchlaufen die Kinder - geleitet von den Figuren Tine und Tom - verschiedene Phasen. Während aller Phasen führen sie ein Tagebuch, dass zugleich zur Reflektion als auch zur Dokumentation der Veränderungsprozesse dient.

Das Material verfügt über einen ausführlichen methodischen Kommentar, in dem viele Hinweise auf die konkrete Ausgestaltung der einzelnen Arbeitsschritte zu finden sind. Darüber hinaus bietet es alle notwendigen Kopiervorlagen und Literaturhinweise.

Es ist über das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. zu beziehen.

Im folgenden werden die Phasen kurz umrissen, um einen Üblick über die methodische Vorgehensweise zu geben.

1. In einer Einstiegsphase, dem Warming- up, bauen die Kinder zunächst aus Bausteinen, die sie beschreiben, eine kinderfreundliche Schule.

2. Im nächsten Schritt erfolgt die Kritikphase: Die Kinder gehen auf die Suche nach Stolpersteinen in ihrer Schule und gestalten eine große Meckerwand.

3. In der Fantasiephase bzw. Visionsphase gestalten die Kinder einen Sternenhimmel voller Wünsche und Ideen.

4. Die nächste Phase heißt: "Und damit fangen wir an ..." Denn aus der Summe der gesammelten Ideen müssen diejenigen bestimmt werden, die die Kinder zunächst umsetzen wollen. Die Kinder begründen ihre Entscheidung und stimmen schließlich demokratisch ab.

5. Um aber wirklich etwas verändern zu können, überlegen die Kinder nun, wen sie als Verbündete für ihre Vorhaben ansprechen und gewinnen könnten (andere Kinder, Hausmeister, Klassenlehrer, Eltern usw.).

6. Nun werden Gespräche geführt, evtl. Briefe geschrieben usw.

7. Die Kinder wissen nun, welches Projekt sie haben und wer ihnen dabei helfen will. Die Aufgaben werden festgelegt und verbindlich verteilt.

8. Während der nun folgenden Realisierung werden die einzelnen Schritte in Form einer Bildergalerie dokumentiert.

9. Nach der Realisierung werden die Ergebnisse einem Publikum vorgestellt. Die Kinder überlegen, wen sie dazu einladen wollen.

10. Schließlich erfolgt eine Rückbesinnung auf das Geschehene. Auf vorbereitete Blütenblätter malen und schreiben die Kinder, was sich durch ihre Anstrengungen verändert hat und was sich noch verändern soll. Zum Schluss werden sie zur "Wiese der Freundlichkeit" zusammengelegt.

Hinweise zur Durchführung:

keine

Pädagogische Hinweise:

keine

Varianten:

keine

Sonstiges:

keine Angaben

Beispiel:

kein Beispiel vorhanden