Fotostreifzüge
Kinder oder Jugendliche fotografieren die Gemeinde aus ihrer Sicht und erstellen eine Präsentation.
fotografieren
Betreuer/in
in der Gesamtgruppe
Sammlung/Nennung von Positivem
Interessen und Wahrnehmung dokumentieren von Kindern/Jugendlichen
Wünsche, Bedürfnisse und Meinungen von Kindern/Jugendlichen ermitteln
1. Die Moderation leitet den Fotostreifzug kurz ein und erklärt die Vorgehensweise.
2. Danach werden Kleingruppen von drei bis sechs Personen gebildet. Jede Kleingruppe bekommt das Material (einen Forschungsauftrag, Fotokamera, Stifte) und eine kurze technische Einführung in den Umgang mit der Fotokamera.
3. Wenn alle die Aufgabenstellung und den Umgang mit der Kamera verstanden haben, zieht die Kleingruppe los, um ihre besonderen Orte zu fotografieren und die jeweiligen Erklärungen auf dem Formular für den Forschungsauftrag zu notieren. Für den Streifzug sollte jede Kleingruppe ca. 60-90 Minuten Zeit bekommen.
4. Zu der vereinbarten Zeit treffen sich die Kleingruppen wieder am Ausgangspunkt und tauschen untereinander in einem Gespräch ihre Erfahrungen aus.
5. Wurden Sofortbildkameras benutzt, werden als Abschluss die Fotos aller Kleingruppen mit den jeweiligen Erklärungen auf große Papierbögen geklebt, aufgehängt und besprochen. (Kekse und Getränke sind bei dieser Gelegenheit immer willkommen!). Die Fotos können auch bei einem zweiten Termin aufgeklebt werden, wenn die Fotos entwickelt sind. Die so aus den Streifzügen entstehenden Fotocollagen eignen sich hervorragend für öffentliche Präsentationen und als Grundlage für einen Dialog zwischen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
- Bei Kindern sollte jede Kleingruppe von einer Moderatorin bzw. einem Moderator begleitet werden.
- Diese Methode eignet sich hervorragend zur Materialbeschaffung für Fotocollagen für eine öffentliche Präsentation. Mit ihrer Hilfe lässt sich gut zeigen, wie Kinder- und Jugendliche ihr Lebensumfeld wahrnehmen.
- Diese Methode macht den Teilnehmerinnen und Teilnehmer sehr viel Spaß, weil sie eindrucksvolle, konkret und aussagekräftige Ergebnisse erbringt und ihnen das Gefühl vermittelt, etwas geschaffen zu haben.
Variante 1: Für eine offenere Aufgabenstellung eignet sich auch eine Geschichte:
"Stellt euch vor, ihr habt eine Freundin in Amerika. Die war noch nie hier, und ihr wollt ihr nun Fotos schicken, damit sie sich genau vorstellen kann, wie die Kinder hier leben. Fotografiert alles in der Gemeinde, was euch wichtig ist und was ihr typisch findet! Das können sowohl schöne, aber auch Dinge sein, die euch nicht gefallen. Die Freundin in Amerika soll sich alles richtig gut vorstellen können."
Auch bei dieser Variante werden die Kinder aufgefordert, bei ihrem Streifzug vor Ort die gemachten Bilder schriftlich zu kommentieren.
Variante 2: siehe "Viedeostreifzüge"
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