Kinderrechte in Deutschland
Engagement – Information – Vernetzung

METHODENDATENBANK - KINDERRECHTE.DE

Mehr Fantasie

Kurzbeschreibung:

Ein kreatives Spiel, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer um die Wette Argumente dafür erfinden, warum unterschiedlichste Gegenstände und Fähigkeiten für einen bestimmten Teilnehmer wichtig sind.

Methodentyp:
Spiel
Altersgruppe:
10 - 99
Gruppengröße:
5 - 12
Dauer:
ca. 25 Minuten
Verfahrensart:
sprechen
lesen
hören
Phase:
am Anfang
zwischendurch
Spielcharakter:
Spiel mit einem/mehreren Teilnehmer als Gewinner
Anzahl Personal:
1
Personal:
(Spiel-) Leiterin/(Spiel-) Leiter
Benötogtes Material:
Karteikarten oder Zettel, Gegenstandskarten (Anzahl siehe Beschreibung/Verlauf), Stift
Meterialbedarf:
mittlerer
Sozialform:
in der Gesamtgruppe
Ziele:
Förderung und Anregung der Kreativität/Fantasie
Förderung und Anregung der Kommunikation
Förderung und Entwicklung der Argumentationsfähigkeit
Durchführung:

1. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bilden einen Kreis.

2. Zwei vorbereitete Kartenstapel werden in die Mitte des Kreises gelegt. Auf den Karten des ersten Stapels sind die Namen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer vermerkt, auf den Karten des anderen unterschiedlichste Gegenstände und Fähigkeiten, wie beispielsweise 20 Elefanten - 3 Kartons Glück- 1 Schuh - 5 Telefone - 200 Tulpen usw. Bei einer Anzahl von fünf Spielern werden 5 mal 5 (= 25) solcher Antwortkarten, bei 10 Spielern 10 mal 10 (=100 Karten) usw. benötigt (siehe Kopiervorlage).

3. Beide Stapel liegen verdeckt in der Mitte der Gruppe auf dem Boden. Das Spiel beginnt, indem eine Namenskarte aufgedeckt und laut vorgelesen wird. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer (außer der Person, deren Name gezogen wurde) nehmen nun eine Antwortkarte vom zweiten Stapel.

4. Jede/r liest den Begriff auf der Karte. Der Auftrag lautet nun, die Person, deren Name aufgedeckt wurde, davon zu überzeugen, dass sie unter allen Umständen den Begriff oder gegenstand braucht, der auf der aufgedeckten Karte steht. Es wird reihum argumentiert.

5. Nachdem jede/r ihre/seine Argumentation vorgetragen hat, entscheidet die/der zu überzeugende Teilnehmer/in, welches Argument sie/ihn am stärksten überzeugt hat und übergibt dem Sieger ihren/seinen Namenszettel.

6. Eine neue Runde schließt sich an. Ein neuer Name wird gezogen.

Hinweise zur Durchführung:

- Dieses Spiel eignet sich nicht für Gruppen mit mehr als ca. 12 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, da es nach einiger Zeit zu Langeweile unter den Spielenden kommen kann.

Pädagogische Hinweise:

- Die Aufgabe, immer wieder Argumente für Dinge zu finden, die in Wahrheit wahrscheinlich niemand braucht, regt kreativen Denkprozesse an. Darum eignet sich das Spiel hervorragend als Warm-up vor einer kreativen Arbeitsphase.

Varianten:

keine

Sonstiges:

keine Angaben

Beispiel:

kein Beispiel vorhanden