Kinderrechte in Deutschland
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METHODENDATENBANK - KINDERRECHTE.DE

Gif - Animationen (1)

Kurzbeschreibung:

Erstellung einer einfachen digitalen Trickfilmanimation.

Methodentyp:
Spezifische Partizipationsmethode
Altersgruppe:
8 - 99
Gruppengröße:
2 - 12
Dauer:
mehrtägig (zusammen)
Phase:
Arbeitsphase
Anzahl Personal:
2
Personal:
Moderator/in
Helfer/innen
Benötogtes Material:
1 Computer mit Anschluss für eine digitale Kamera oder einen digitalen Fotoapparat 1 Stativ 2 Lampen Verlängerungskabel oder Kabeltrommel Illustrierte Scheren Tuch zum Abdecken der Tischplatte anderes Hintergrundmaterial wie gemalte Bilder Fotos Plakate etc. Holz oder Glasplatte als Unterlage
Sozialform:
in Kleingruppen
Ziele:
Ideen entwerfen und sammeln
Visionen entwickeln
Wissen erweitern
Auswahl von Themen und Vorschlägen
Vorteile:
- Schnelles Erstellen von kleinen Animationsfilmen
Nachteile:
- Umfangreiches technisches Equipment erforderlich. - U.U. ist eine vorherige Multiplikatorenschulung notwendig.
Durchführung:

Zunächst werden mit den Kindern und Jugendlichen Figuren aus Illustrierten und Zeitungen ausgeschnitten. Die Kinder bringen kleine Figuren und andere kleine Spielzeuge mit.Die Kamera oder der Fotoapparat wird auf einem Stativ über einen mit einem Tuch abgedeckten Tisch befestigt. Das Objektiv wird so gedreht, dass es nach unten auf die Tischplatte zeigt und in dieser Stellung verankert. Das Stativ wird mit Klebeband am Boden festgeklebt, damit nicht eine/r der Teilnehmer/innen aus Versehen die Position der Kamera verändert. Das Tuch kann als Hintergrund verwendet werden, oder es wird ein anderer Hintergrund in Form eines (gemalten) Bildes oder Plakats genommen. Diese wird auf eine feste Unterlage Holz- oder Glasplatte geklebt. Die Kinder und Jugendlichen platzieren jetzt z.B. eine ausgeschnittene Figur auf der Unterlage. Ein Foto wird geschossen. Bei der digitalen Kamera gibt es dafür ein Knopf namens Photoshot. Beim digitalen Fotoapparat wird der normale Auslöseknopf gedrückt.Anschließend setzt ein anders Kind eine weitere Figur dazu oder verändert die Position der schon auf der Unterlage liegenden Figur ein wenig. Je kleiner die Veränderungen sind desto fließender erscheint nachher die Bewegung. So kann eine kleine Geschichte erzählt werden. Jetzt kommt der entscheidende Schritt zur Animation. Die jeweilige Kamera wird mit einem Computer verbunden. Die Bilder der Kamera werden mit einem geeigneten Softwareprogramm z.B. mit dem „Ulead Gif Animator“ auf die Festplatte des Rechners geholt. Das Programm ermöglicht es, die einzeln aufgenommen Bilder in eine Reihenfolge zu bringen und sie in frei gewählter Geschwindigkeit abzuspielen. Der kleine Film kann über einen Monitor vorgeführt werden. Das Programm ermöglicht auch eine Vertonung und die Umformung in ein Internetformat. Der Film kann also auch als Animation auf die eigene Homepage gestellt werden.

Hinweise zur Durchführung:

Wenn Sie mehrere Lampen mit hoher Wattzahl ans Stromnetz hängen, schalten Sie sie nacheinander ein. Alte Sicherungen verkraften den Stromstoß nicht immer, auch wenn heute fast überall Drehstromtechnik installiert ist. Profis haben Lampen mit Schiebereglern. Sie können ihre Lampen langsam „hochfahren“. Das schont nicht nur das Stromnetz, sondern auch die Birnen der Lampen. Wenn Sie die Lampen wieder ausschalten, lassen Sie sie abkühlen. Wenn Sie sie sofort nach Gebrauch wieder abräumen, gehen die Birnen leicht kaputt (die sind teuer!) . Außerdem können Sie sich und ihre Helfer leicht verbrennen. Sehr wichtig ! Wenn Sie viele Stromquellen mit hohem Stromverbrauch, wie z.B. Lampen an eine Kabeltrommel anschließen, wickeln Sie das Kabel vorher ab, auch wenn Sie vielleicht Schwierigkeiten mit dem ‘Kabelsalat’ bekommen. Durch den Stromfluss der Elektronen entsteht Wärme. Die kann bei einem aufgewickelten Kabel nicht richtig abziehen. Die Erwärmung kann bis zum Kabelbrand führen. (Das ist eine schmerzhafte eigene Erfahrung. Anm. des Autors)

Pädagogische Hinweise:

- Vermittlung von Medienkompetenz.

Varianten:

siehe unter Gif - Animationen (2)

Sonstiges:

- Um Kindern und Jugendlichen das Zusammenspiel von analoger und digitaler Technik zu zeigen.