moderiertes, visualisiertes Teammeating
Das trauen wir unseren Kindern zu
Ausgehend von Alltagstheorien haben Erwachsene i.d.R. ein festes Bild davon, was Kinder oder Jugendliche eines bestimmten Alters können und was nicht. Durch diese Übung wird ein Blickwechsel ermöglicht, der die Grenzen dessen, was wir jungen Menschen zutrauen, erweitert.
sprechen
visualisieren
zuhören
in der Gesamtgruppe
Meinungen und Positionen (zum Thema) austauschen
Überprüfung eigener Alltagstheorien über Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen
Das dürfen unsere Kinder/unsere Jugendlichen noch nicht selbständig ....
Auf einem Plakat wird auf Zuruf zusammengetragen, was die Kinder oder Jugendlichen noch nicht selbständig können. (evtl. kann dies auch über eine Kartenabfrage geschehen).
Diskussionen sind während dieses Punktes nicht erlaubt.
Die Überschrift diese Plakates wird überdeckt durch eine neue Frage:
- Das dürfen unsere Kinder/Jugendliche alles alleine ...
Die Mitarbeiterinnen erhalten 5 Klebepunkte, mit denen sie die Aussagen markieren, der sie unter der neuen Überschrift am ehesten zustimmen können (Regel: Alle fünf Klebepunkte müssen vergeben werden und nur ein Punkt pro Aussage).
Die fünf am häufigsten gewählten Aussagen werden auf neue Plakate übertragen und (wenn möglich) in Gruppen bearbeitet.
Zunächst werden Pro und Contra festgehalten. Schließlich wird erarbeitet: Was müsste sich verändern, damit unsere Kinder/Jugendlichen dieses selbständig bewältigen können?
Die Übung muss auf die jeweilige Einrichtung hin modifiziert werden.
Diese Übung dient dazu, in Mitarbeiter-Besprechungen die eigenen Alltagstheorien über die Kompetenzen der Kinder oder Jugendlichen zu prüfen und Regeln zu erweitern.