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METHODENDATENBANK - KINDERRECHTE.DE

Einstieg mit einer Wette

Kurzbeschreibung:

Zu Beginn einer Veranstaltung oder Arbeitsphase wettet die Spielleitung, etwas scheinbar Unmögliches zu vollbringen oder gibt ein Rätsel auf. Die Erkenntnis, dass es für alles eine Lösung geben kann, motiviert die Teilnehmenden, ihre Probleme und Fragestellungen kreativ und offen anzugehen.

Methodentyp:
Spiel
Altersgruppe:
6 - 99
Gruppengröße:
4 - 30
Dauer:
ca.10 Minuten
Verfahrensart:
sprechen
Phase:
am Anfang
Arbeitsphase
Spielcharakter:
Spiel mit Gesamtgruppe als Gewinner
Anzahl Personal:
1
Personal:
Moderator/in
(Spiel-) Leiterin/(Spiel-) Leiter
Leitungsteam
Benötogtes Material:
je nach Wette oder Rätsel kein Aufwand bis geringer Aufwand
Meterialbedarf:
gering
Sozialform:
in der Gesamtgruppe
Ziele:
Förderung und Anregung der Kreativität/Fantasie
(Problem-) Lösungen finden und sammeln
Denkschablonen aufbrechen
Förderung und Entwicklung der Zusammenarbeit/Kooperation
anwärmen und einstimmen (thematisches Warming-up)
Aktivierung bei Lustlosigkeit
Durchführung:

1. Diese Methode eignet sich sowohl zum Einsatz bei Beginn einer Veranstaltung oder auch in einer Arbeitsphase, wenn es darum geht, ein Problem, das scheinbar unlösbar oder schwierig zu sein scheint, anzugehen.

2. Die Moderation tritt vor die Gruppe und schlägt eine Wette vor.

Beispiel "Sektwette":

"Ich habe hier eine Sektflasche. Ich wette, dass ich aus ihr trinken kann, ohne sie zu öffnen!"

Es kann auch mit jeder anderen Wette eröffnet werden. Wichtig ist, dass der Wettgegenstand zunächst unmöglich erscheint.

3. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wetten nun dagegen oder versuchen das Rätsel zu lösen. Gelingt es ihnen?

4. Entweder wird die Lösung von den Teilnehmern gefunden oder die Moderation verrät sie (nach nicht allzu langer Zeit!).

Lösung: Es handelt sich um eine Sektflasche, die eine Mulde im Boden hat (wie bei vielen Flaschen üblich). Der Leiter gießt etwas Wasser in die Mulde und trinkt daraus.

5. Nach der Auflösung folgt ein kurzes Gespräch. Was hat das Rätsel mit unserem Problem zu tun? Zeigt es, dass es oft Lösungen gibt, die man zunächst gar nicht erkennt oder vermutet? Gibt es nicht für alles eine Lösung? usw.

Hinweise zur Durchführung:

- Die Rätsel müssen sorgfältig und der Altersgruppe angemessen ausgewählt werden.

- Es empfiehlt sich vor Beginn des Lösens, diejenigen aus der Gruppe, die das Rätsel oder die Wette und deren Lösung bereits kennen, nichts zu verraten.

- Zur Durchführung bieten sich unterschiedliche Verfahren an (siehe pädagogische Hinweise).

Pädagogische Hinweise:

- Es gibt unterschiedliche Verfahren zur Durchführung. Zum einen kann in einer offenen Diskussion nach der Lösung gesucht werden (Hier geht es dann vor allem um Kommunikation und Kooperation). Zum anderen kann die Moderation die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bitten, mit der Lösung zu ihnen zu kommen und sie ihnen ins Ohr zu flüstern (Bei dieser Lösung arbeitet jeder für sich. Das Spiel gewinnt an Konkurrenzcharakter und jeder sucht für sich, was verbal Schwächeren entgegenkommt).

Varianten:

keine

Sonstiges:

keine Angaben

Beispiel:

siehe Datei 218