Verwirrte Schlange
Entwirrungen
Schlangengrube
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer fassen sich an den Händen und bilden eine Schlange, die sich durch den Raum schlängelt. Der Kopf der Schlange (Spielleitung) beginnt plötzlich, die Schlange zu "verwirren". Gelingt es, das Schlangen-Knäuel zu entflechten?
zwischendurch
in den Pausen
Kooperationsspiel
Förderung und Entwicklung der Zusammenarbeit/Kooperation
Eis brechen und entmuffeln (allgemeines Warming up)
Abbau von Hemmungen und Barrieren
Aktivierung bei Lustlosigkeit
1. Alle Spielerinnen und Spieler bilden eine lange Reihe und fassen sich an den Händen.
2. Der "Schlangenkopf" (bei jüngeren Spieler auf jeden Fall die Spielleitung) zieht die anderen hinter sich her und schlängelt sich durch den Raum.
3. Schließlich beginnt der "Schlangenkopf" sich zwischen seinen "Teilen" hindurchzuschlängeln (je häufiger desto schwieriger wird das Entwirren). Dabei kann der "Kopf" über die Arme steigen, unten durchkriechen, sogar zwischen den Beinen durchkrabbeln.
4. Dabei folgen die "Schlangenglieder" stets ihrem "Kopf", ohne die Hände loszulassen.
5. Schließlich gibt der "Schlangenkopf" dem "Schlangenende" seine freie Hand.
6. Nun muss sich das Schlangen-Knäuel" wieder entwirren (ohne die Hände dabei loszulassen).
7. Am Ende kann über die intensive Kooperation zwischen den "Schlangengliedern", die Voraussetzung ist, geredet werden.
- Die Grundfassung (Gordischer Knoten) und alle Varianten fordern der Gruppe die gemeinsame "Entwirrung" einer verwickelten Situation ab.
Hier gibt es allerdings immer ein Erfolgserlebnis, da sich die Situation - anders als beim Gordischen Knoten - immer entwirren lässt.
- Dieses Spiel läßt sich gut als "Einlage" beim Tanzen verwenden (mit dazu passender Musik).
- Ketten, Ringe, Uhren sollte man bei diesem Spiel ablegen, um Verletzungsgefahren zu vermindern.
- Zu Beginn, nachdem sich die Schlange gebildet hat, könnten alle gemeinsam sagen: "Sind wir eine schöne Schlange!" Ist das Knäuel gebildet sagen alle: "Sind wir eine verwirrte Schlange!" Ist das Knäuel gelöst, sagen alle wieder: "Sind wir eine schöne Schlange!"
- Die Spielleitung sollte sich bei der Phase des "Entwirrens" zurückhalten, um den Gruppenprozess nicht zu stark zu beeinflussen.
- Die Methode begünstigt die Zusammenarbeit in der Gruppe. Die Lösung des Problems ist hier wirklich eine Gemeinschaftsaufgabe.
- Dennoch treten sehr schnell aktivere und passivere Gruppenmitglieder hervor. Gruppenstruktur und Entscheidungsprozesse werden dadurch transparent.
Variante 1: siehe "Gordischer Knoten"
keine Angaben
kein Beispiel vorhanden