Tschi - bo
Lockrufe in der Nacht
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer suchen mit Hilfe eines vorher vereinbarten Lockrufs, der auf eine Gemeinsamkeit hinweist, mit verbundenen Augen einen Partner.
mit Lauten
zwischendurch
in der Gesamtgruppe
Eis brechen und entmuffeln (allgemeines Warming up)
Abbau von Hemmungen und Barrieren
Förderung und Anregung der Wahrnehmung
1. Die Gruppe teilt sich in Paare auf.
2. Die Paare einigen sich auf ein zweisilbiges Wort. Am besten eignet sich etwas, das sie gemeinsam haben, z.B.: Beide trinken gerne Kaffee - "Tschi- bo"; beide waren schon einmal am Nil - "Nil-pferd" usw.)
3. Nun werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Augen verbunden.
4. Die Spielleitung erzählt beispielsweise:
"Es ist Nacht. Dunkle Nacht. Ganz finster ist es. Wir gehen herum. Ganz vorsichtig. Schritt um Schritt machen wir. Tasten uns durch die Dunkelheit. Wir sind nicht allein. Wir spüren andere neben uns, die genauso wandeln. Alle tasten wir uns durch die Dunkelheit. Und wir wissen alle, dass da jemand ist, der zu uns gehört. Aber wie sollen wir ihn finden? Zum Glück haben wir unsere Lockrufe. Mit unserem Lockruf können wir unseren Partner ganz schnell finden. Die Lockrufe ertönen in der Nacht - ganz laut ..."
5. Während die Spielleitung spricht, führen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Anweisungen aus. Schließlich lockt jeder seinen Partner mit seiner Silbe des gemeinsam ausgedachten Lockrufs. Ein Gekreische und wirres Durcheinander der Lockrufe ertönt. Gar nicht einfach, seinen Partner herauszuhören!
6. Wenn alle sich gefunden haben, nehmen alle die Augenbinden ab.
7. Es ist möglich, dass nun jedes Paar seinen Lockruf vorstellt und erklärt, welche Gemeinsamkeit dahinter stand.
- Der vorgeschlagene Text kann beliebig verändert werden.
- Die Erfahrung der Dunkelheit ist für viele Menschen beklemmend. Die Spielleitung sollte nicht auf einer Teilnahme bestehen, falls sich jemand weigert, sich die Augen verbinden zu lassen.
keine
keine Angaben
siehe Datei 203