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Namenschaos
Mirko Mondsüchtig
Klaus aus Köln liebt Karneval
Harm Haschisch

Kurzbeschreibung:

Ein Kennenlernspiel, bei dem sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer reihum nach dem Schema "Name, Wohnort und Lieblingsspeise" vorstellen. Alle Angaben müssen mit dem gleichen Anfangsbuchstaben beginnen (Stabreime). Die Beschreibungen der Vorgänger müssen jeweils wiederholt werden.

Methodentyp:
Spiel
Altersgruppe:
8 - 99
Gruppengröße:
10 - 20
Dauer:
ca. 25 Minuten
Verfahrensart:
sprechen
hören
Phase:
am Anfang
Spielcharakter:
Spiel ohne Gewinner
Anzahl Personal:
1
Personal:
(Spiel-) Leiterin/(Spiel-) Leiter
Benötogtes Material:
Für Variante 3: eine Wurfpuppe
Meterialbedarf:
kein
Sozialform:
in der Gesamtgruppe
Ziele:
Kennenlernen (allgemein)
Kennenlernen (mit Namen)
Förderung und Wiederherstellung der Konzentration
Förderung und Entwicklung des Gedächtnisses
Durchführung:

1. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sitzen im Kreis, der erste Spieler fängt an:" Ich heiße Michael, wohne in München und esse gerne Muffins". Dabei sollte der Namen stimmen. Der Wohnort und die Speise können erfunden werden, sie müssen aber mit dem Anfangsbuchstaben des Teilnehmernamens beginnen. Es sollen also Stabreime gebildet werden.

2. Danach kommt der zweite Spieler an die Reihe. Er/sie stellt zuerst den ersten Teilnehmer vor: "Das ist Michael, er wohnt in München und isst gerne Muffins." Dann fügt er/sie seine Vorstellung an: "Ich heiße ..., wohne in ... und esse gerne ..."

3. Nun ist die nächste Teilnehmerin oder der nächste Teilnehmer an der Reihe. Sie/er muss alle bisher genannten Vorstellungen wiederholen, bevor sie/er sich selbst vorstellt. (Bei einer Gruppengröße von über 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern siehe auch Varianten.)

4. Zum Abschluss können alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam die Namen der gesamten Gruppe reihum wiederholen.

Hinweise zur Durchführung:

- Mehr als 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten an dem Spiel nicht teilnehmen, da es in diesem Fall zu zeitaufwändig wird und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sich die Namen und Beschreibungen nicht mehr merken können.

- Das Vorstellen kann durch den jeweiligen Teilnehmer auch pantomimisch unterstützt werden.

- Die Spielleitung sollte mit der eigenen Vorstellung beginnen und die Regeln so noch einmal mit einem Beispiel verdeutlichen.

Pädagogische Hinweise:

- Durch die Verknüpfung des Namens mit Stabreimen ist es sehr schnell möglich, sich bislang fremde Namen zu merken. Eine einfache und unterhaltsame Mnemo-Technik.

Varianten:

Variante 1: Anstelle von Lieblingsgericht und Wohnort kann die Teilnehmerin oder der Teilnehmer auch zu ihrem/seinem Namen ein passendes Adjektiv suchen, das denselben Anfangsbuchstaben wie der Name hat. Z.B. "Ich bin die tanzende Tanja...", "Ich bin der lachende Lars...". (diese Variante bietet sich für Gruppen über 15 Personen an)

Variante 2: Das Spiel kann auch mit anderen Inhalten gepielt werden (z.B. unter dem Motto Zirkus: "Ich heiße Daniel und bin der dreiste Dompteur"...) (diese Variante bietet sich für Gruppen über 15 Personen an).

Variante 3: Auch eine Wurfpuppe kann eingesetzt werden. Dabei kann die Aufgabe an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch erweitert werden. Sie sollen nicht nur ihren eigenen Namen nennen, sondern auch den des folgenden Teilnehmers. Z.B.: "Ich heiße Erwin, komme aus Essen, esse gerne Erbsen und werfe die Puppe zu Petra, die aus Paderborn kommt und gerne Popcorn ist." Diese Variante ist allerdings erst dann möglich, wenn eine erste Vorstellungsrunde abgeschlossen ist.

Sonstiges:

keine Angaben

Beispiel:

kein Beispiel vorhanden