Kurzübersicht
1. Sozialstrukturanalyse
In diesem Praxis-Baustein wird begründet, warum das Ermitteln sozialstruktureller Informationen für die Jugendhilfeplanung einer Gemeinde bzw. eines Stadtteils eine bedeutsame Grundlage darstellt und notwendig ist. Der Stellenwert und die Ziele einer solchen Sozialstrukturanalyse werden aufgezeigt und die möglichen Quellen der Datengewinnung genannt. Die Indikatoren für eine Sozialraumbeschreibung werden durch Praxis-Tipps näher beleuchtet. Und schließlich werden Hinweise auf Vereinfachungen bei der Ermittlung benötigter Daten sowie für eine unaufwändigere Form der Sozialstrukturanalyse gegeben.
2. Quantitative Kinder- und Jugendbefragung (Fragebögen)
Der Fragebogen wird als effektives Instrument zur quantitativen Erfassung sozialer Daten besprochen. Der Leser findet kurze Hinweise, was es beim sorgfältigen Entwickeln einsatzfähiger Fragebögen zu beachten gilt. Auch Möglichkeiten für eine „abgespeckte“, einfachere Variante der Datengewinnung werden aufgezeigt.
3. Qualitative Methoden
Nach einer Klärung des Begriffs qualitativ werden die Grundzüge von qualitativen Untersuchungen im Unterschied zu den quantitativen beschrieben. Ebenso wird auf Besonderheiten – vor allem die Vorzüge und Nachteile dieser methodischen Herangehensweise – eingegangen. Die Entstehung der ethnografischen Methoden der Kinder- und Jugendarbeit wird geschildert und die Parallele zur qualitativen Sozialraumanalyse gezogen. Schließlich werden dem Leser exemplarisch bewährte methodische Elemente zur qualitativen Untersuchung von Sozialräumen bzw. Lebenswelten ausführlich näher gebracht. Es werden auch praxisrelevante Vorschläge für ein vereinfachtes, schnelleres Vorgehen unterbreitet und abschließend noch einmal die Chancen und Vorteile von Sozialraum- und Lebensweltanalysen aufgelistet.
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