Beratung von Kommunen durch die Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente

Über Kinder- und Jugendparlamente gibt es viel zu erzählen. Jedes KiJuPa ist einzigartig, die Vielfalt in Deutschland ist groß. Deswegen wollen wir Interessierte gezielt beraten. Egal, an welcher Stelle das KiJuPa stehen mag – als Idee, in Gründung, vor der Wahl, vor einer besonderen Herausforderung oder gar vor der Auflösung – jede Situation ist spannend, und es gibt immer einen Weg. Die Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert; daher sind diese Beratungsleistungen kostenfrei.
Ziel unserer Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente, dass bundesweit viele weitere kommunale KiJuPa gegründet werden. Vorausgesetzt, die Kinder und Jugendlichen der Gemeinde wollen es auch, es hat eine Abwägung zu anderen, offenen oder punktuellen Beteiligungsformaten für die Gemeinde gegeben, das KiJuPa stellt keine Konkurrenz zu anderen Beteiligungsmöglichkeiten dar, sondern ergänzt und stärkt sie.
Hier könnt ihr euch/können Sie sich einen allgemeinen Überblick über das repräsentative Kinder- und Jugendbeteiligungsformat Kinder- und Jugendparlament verschaffen und Hinweise und Links zu näheren Informationen und Materialien finden. In den FAQ werden empirische Daten aus der Studie (Stange/Roth, 2018) und die Qualitätsmerkmale für gelingende Kinder- und Jugendparlamente auszugsweise einbezogen.
Sollten eure/Ihre Fragen darin nicht ausreichend beantwortet sein, sendet/senden Sie uns uns eure/Ihre Frage gern über diesen Online-Fragebogen.
Die Gründung und die kontinuierliche Begleitung und Weiterentwicklung eines Kinder- und Jugendparlaments sind komplexe Prozesse, die Geduld und Leidenschaft zugleich erfordern. Jede Kommune ist einzigartig. Deswegen ist eine Beratung nach Schablone unmöglich, sondern erfordert gewissermaßen Einfühlungsvermögen, insbesondere für die Interessen von Kindern und Jugendlichen in ihrem Heimat- oder Wohnort. In einer „Intensivberatung“ werden konkrete Schritte und Maßnahmen gemeinsam erarbeitet und von den Akteuren der Kommune während des Beratungszeitraums realisiert, die eine KiJuPa-Gründung vorhat oder eine Lösung für eine bestimmte Herausforderung mit Bezug zu einem Kinder- und Jugendgremium angeht.
Die Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente verfügt durch ihre breit angelegte Studie zu den Kinder- und Jugendparlamenten (Stange/Roth 2018) über empirisches Material und konkrete Qualitätsmerkmale, die sowohl in Publikationen und Fachveranstaltungen aber auch in der Beratung nutzbar gemacht werden können. Diese Qualitätsmerkmale können jeder Kommune wichtige Impulse auf dem Weg zu einem starken Kinder- und Jugendparlament bieten.
Die Ressourcen des Deutschen Kinderhilfswerkes außerhalb der Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente können das Angebot der Beratung sinnvoll ergänzen, wenn es beispielsweise um Fördermittelbeantragung aus dem Themenfonds Kinderpolitik oder den Länderfonds des Deutschen Kinderhilfswerkes geht oder um Fachkräfteaustausch im Bundesnetzwerk Kinder- und Jugendbeteiligung.
Bei Interesse an einer Beratung füllen Sie bitte diesen Online-Fragebogen aus. Wir melden uns schnellstmöglich bei Ihnen zurück und sondieren weitere Schritte mit Ihnen.
